brandneu:
Politik des Traums
Kunstwerk Traum – Schlüssel zur Utopie
Träume entpuppen sich in Wackernagels ebenso schonungsloser wie hintergründiger Traumanalyse als Soziogramme, als Albträume, die die Verfassung der Gesellschaft widerspiegeln, sowie als gesellschaftliche Wunschträume, die auf das träumende Individuum abgestimmte Maßstäbe für ein anderes Leben anbieten.
»Der Traum deutet nicht die Verhältnisse, er stellt sie dar. Diese Darstellung kann helfen, die Verhältnisse zu erkennen.«
sowie
Traumprotokolle
1978 bis 2020
Nach jahrelanger Beschäftigung mit den Träumen entdeckte Christof Wackernagel das revolutionäre Potenzial des Traums. Er begab sich damit auf eine Forschungsreise ins Unbewusste, die in den Tiefen des individuellen Geistes begann und bis ins Herz der Gesellschaft führte. Nach über vierzig Jahren des Selbstexperiments legt er nun mit der Traumprotokollsammlung Texte vor, die den Zustand unserer Gesellschaft vor Augen führen, indem sie den Blick auf deren geträumtes Spiegelbild in einem individuellen Bewusstsein wagen.
»Traumprotokolle sind die Plots der Kunstwerke, nicht die Kunstwerke selbst. Der Traum ist das Kunstwerk.«
aktuell zur Lage in Mali:
Reden statt schiessen
Mit seinem »Putschtagebuch« schildert Wackernagel politische und private Begebenheiten aus anderthalb Jahren Ausnahmezustand, zeichnet persönliche Betroffenheit und die Stimmung der Bevölkerung nach. Sein Miterleben des Putsches und seine Kenntnis der malischen Kultur machen seine Analyse des Geschehens herausragend und zeigen umso deutlicher, was Europa von Afrika lernen kann.
Wackernagel war während des Militärputsches in Mali 2012 sowohl Betroffener als auch Beobachter. Er beschreibt, wie eine auf Frieden und Vermittlung bedachte Gesellschaft auf den militärischen Umsturz reagierte.
Zur Buchmesse 2017:
RAF oder Hollywood
Tagebuch einer gescheiterten Utopie. Geschichten, Begegnungen, Reflexionen aus den Jahren 1955 bis 1977
Zur Buchmesse 2016 erschien:
Selbstentführung
Das ist die Reise zweier Freunde von Deutschland nach Mali. Eine autobiografische Drogenroadstory zwischen Krautrock, Roter Armee Fraktion und Entwicklungspolitik.
Retap Verlag, Düsseldorf 2016
Zur Buchmesse 2015:
verlogen, dumm und unverschämt –
Kulturindustrie von 1977 bis heute.
Die Kulturindustrie ist die Werbeabteilung der Politik. Sie ist Teil des Krieges.
Beiträge zum Bild der Rote Armee Fraktion, Gewalt im Fernsehen, Sprachverbiegung, Ablenkung von den herrschenden Interessen, Genitalverstümmelung an männlichen Kleinkindern und vielem Anderem.
Zur Buchmesse 2013 erschien:
Reden statt schiessen
Militärputsch mal anders – Reden statt schießen in Mali
Christof Wackernagel schrieb Tagebuch über den Putsch in Mali und dessen Folgen
Der Schauspieler und Ex-RAF-Mann Christof Wackernagel lebte von 2003-2013 in Mali, dem
Land, das derzeit Mittelpunkt der Debatte um einen Einsatz der Bundeswehr in Afrika ist.
Er erlebte den Militärputsch in Malis Hauptstadt Bamako im März 2012 hautnah mit und hat in
seinem »Putschtagebuch« – erschienen im Prospero Verlag – festgehalten, wie Politiker und
Bevölkerung einer eigentlich auf Frieden und Vermittlung bedachten Gesellschaft auf den
militärischen Aufruhr reagierten.
Denn was Wackernagel in Mali fand, war eine Kultur des Dialogs, die ihn fesselte und
nachhaltig berührte. In Mali werden Konflikte diskutiert und mit Hilfe von Mediatoren
geschlichtet. Ein ungeschriebenes, aber gesellschaftlich verankertes Gesetz, das das friedliche
Zusammenleben verschiedener Ethnien innerhalb der postkolonialen Landesgrenzen sichern
soll.
DIE WELT (Jonathan Fischer, 13.01.2014) meint:
Es »kennt sich wohl niemand in Deutschland besser mit den Winkelzügen malischer Politik aus
als Wackernagel. Er liest die großen globalen Zusammenhänge aus dem afrikanischen
Nachrichten-Dschungel heraus. Das macht Wackernagels ›Reden statt Schießen in Mali‹ zu
einer unentbehrlichen Lektüre für jeden, der verstehen will, wie die politischen Erschütterungen
in einem vermeintlich unbedeutenden westafrikanischen Land nicht nur mit dem Schicksal der
ganzen Region, sondern auch der Zukunft unserer westlichen Welt verflochten sind.«
Christof Wackernagel,
»Reden statt schießen.
Militärputsch in Malis Kultur des Dialogs. Ein Tagebuch«
Klappenbroschur, 207 Seiten, 17,95 Euro
ISBN: 978-3-941688-48-3
Für Rezensionsexemplare und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an
Lisa Handirk • handirk@prospero-verlag.de • 0251-620 650 811
Prospero Verlag • Am Hawerkamp 31 • 48155 Münster
www.prospero-verlag.de
Zur Buchmesse 2012 erschien:
216 Seiten, ISBN 978-3-927795-57-0, 16,80 Euro
Für Menschen, die mein Vertrauen missbrauchen, mich hintergehen und belügen, bin ich gefährlich … Mit mir treibt man keine Spielchen, schon gar nicht, wenn man sie mit einer angeblichen Verschiedenheit der Kulturen begründen will“, schreibt Schauspieler, Autor und das ehemalige Mitglied der RAF Christof Wackernagel in einem Brief 2006. Der mit dieser universellen Moral bewaffnete Kampf um die Würde des Menschen muss, das ist Wackernagels Fazit in den Malischen Geschichten, in alltäglichen Situationen ausgetragen werden, weil nur so gleiche Bedingungen herrschen und nicht das Gefälle besteht, das die Schieflage der sogenannten Entwicklungspolitik bestimmt. Die Moral, die Christof Wackernagel im Sinn hat, ist nicht die der „Menschenrechte“, sie ist kein weltanschauliches oder politisches Konstrukt, das Afrika auf europäisches Niveau bringen soll, sondern eine transkulturelle Tatsache, die jeder am eigenen Leib erfahren kann, der sich, egal an welchem Ort der Welt, ins alltägliche Handgemenge begibt, von dem dieses Buch anschaulich und spannend erzählt. (Bernd Leineweber)
http://www.martin-schmitz-verlag.de/Wackernagel/Buch.html
Bereits zur Buchmesse 2011 erschienen, dennoch aktueller denn je:
es
– traumtrilogie
http://www.es.christofwackernagel.de/index.html
der Kurzeinblick in das
„wahnsinnigste Buch nicht nur dieses Jahres“ (Süddeutsche Zeitung):
es – Traumtrilogie:
ebenfalls zur buchmesse 2011 erschien:
Der Fluch der Dogon
Kriminalroman
Stefan hat Deutschland schon vor Jahrzehnten den Rücken gekehrt und lebt als Schreiner in Mali, er fühlt sich nahezu heimisch in Bamako unter seinen malischen Freunden. Für einen der reichsten Männer der Stadt eine Küche anzufertigen, scheint ihm ein lukrativer Auftrag, doch dann begegnet er dessen Frau und verliebt sich auf der Stelle – was Folgen hat! Denn Fatoumata ist, wenn auch unfreiwillig, in die Kunstschiebergeschäfte ihres Ehemanns verwickelt.