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Die Karawane Zweihundert Künstler aus allen Bereichen der Kunst, zur Hälfte
Frauen, zur Hälfte Männer, aus allen fünf Kontinenten dieses Planeten zusammenkommend,
treffen sich in Tripolis, Libyen, um von dort aus begleitet von Kamelen über Chad und
Sudan nach Uganda zu gehenSie werden unterstützt von Fachleuten in Sachen Ernährung,
Wüste, Medizin und Technik. Ihre Reise erstreckt sich über eine Entfernung von etwa
5500 Kilometern und einen Zeitraum von etwa einem Jahr.
Die Idee Unterwegs entwickeln die Künstler in internationalen Gruppen individuelle und
kollektive Lyrik und Prosa, Theater und Zirkusstücke, Filme und Musik, Malereien und Skulpturen,
wobei sie sich über ihre verschiedenen Kulturen informieren und gegenseitig beeinflussen.
Es gibt Foren, in denen die Teilnehmer über Religion und Ethik, über Revolution und Reform
(Stammesdenken/Nationalismus vs Internationalismus/Weltbürgertum), über Tradition und
Moderne, über Menschenrechte, Gesetze und Justiz, über Wissenschaft und Ökologie,
über Rationalität und Irrationalität/Magie/Mystik und über das Verhältnis der Geschlechter
sprechen. Alle Ergebnisse werden dokumentiert und auf Festivals in den beteiligten Ländern
veröffentlicht.
Die Philosophie Das Zusammentreffen der Kulturen wird neue Ideen von Kunst und Leben
erscheinen lassen. Das Leben im “Globalen Dorf”, wo man in der Lage ist, innerhalb von
Stunden Tausende von Kilometern zu überwinden, lässt die Menschen das Verhältnis zu Zeit
und Raum verlieren. Die Langsamkeit der Kamele wird es den
Teilnehmern der Qafilat as-Salam zurückgeben. Das internationale Interesse an der Qafila und
die weltweite Verbreitung dieses Ereignisses werden den Blick der Metropolen auf den Kontinent
Afrika richten.
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