Ebbys Fahrt in Madous Heimatdorf Welenguena

Ebbys Fahrt in Madous Heimatdorf Welenguena

Besuch im Heimatdorf von Madu im Gebiet von Welengena bei Koutiala

Bamako Mopti Welengena

Seid drei Tagen hängt der Saharastaub dicht über Bamako.

Es ist Winter und kalt für die hiesigen Verhältnisse. In Welengena wird es noch kälter sein als hier meint Madu.

Drei Tage ohne Sonne, heizt Madu momentan im Zimmer mit einem Charbonofen (Holzkohle Ofen). Bei dem Wetter wollen wir Morgen nach Welengena fahren. Bei dem dichten Dunst der über allem liegt, kann ich ja überhaupt nicht fotografieren. Unlust, alles absagen, kalt und windig, mit meinem bisschen Französisch alleine mit Madu und Sako ins tiefe Afrika. Aber absagen ist nicht mehr und Schiss haben gilt sowie so nicht. Also schauen was passiert. Um sieben Uhr aufgestanden, Foto, Telefon, Waschzeug etc. eingepackt, zwischen acht und neun Uhr soll Sako kommen.

Um acht ist er da. Er kommt oft früher als er soll, meist ist hier das Gegenteil der Fall. Sako ist ein zuverlässiges Schlitzohr und wenn man sich nicht von ihm übers Ohr hauen lässt, kommt man gut mit ihm aus. Er wohnt in Bamako, ist aber aus Segou, bekommt von mir 25000 FCFA, 40€, pro Tag für sich und das Auto, plus Diesel.

Eigentlich wäre ich ja gerne ohne Fahrer gefahren, aber hier verleiht keiner Autos ohne Fahrer, zu schnell sind sie hier über die Grenze verschwunden oder Schrotthaufen. Also fahre ich lieber mit Sako als mit einem fremden Fahrer. Sako fährt, nachdem er uns in Welengena abgesetzt hat, zurück nach Segou und ist dann übers Wochenende bei seinen

Verwandten, Sonntag Mittag holt er uns dann wieder ab.

Also los geht’s durchs vernebelte Bamako mit meiner, samt Bettzeug aufgerollten Matratze im Kofferraum.

Siedlungsprojekt des Präsidenten ATT

Bei 200 Metern Sicht circa, fahren wir durch die Landschaft, flach, landwirtschaftlich genutzt, mit einzelnen Bäumen auf den Feldern, unterbrochen von Gebüsch, kleinen Ortschaften und einzelnen Gehöften in der traditionellen Lehmbauweise, viereckige Wohnhäuser und die schönen runden mit Schilf oder Stroh gedeckten Vorratshütten.

Nach etwa hundert Kilometern, der Mitte zwischen Bamako und Segou, schiebt sich die Sonne durch den Dunst, und es wird deutlich wärmer. Sako und Madu unterhalten sich auf Bambara, ich genieße die Fahrt; auch nicht schlecht mal als Beifahrer.

Das Tor zum Bezirk Segou – und da recken sie ihre mächtigen Stämme durch den Nebel in den Himmel. Die ersten Baobabs in Natura.

Ohne Grün, es ist schließlich Winter, manchmal noch einige Früchte tragend, stehen sie auf den Feldern, einzeln oder mal zu zweit, verteilt.

Stämme mit mehreren Metern Durchmesser sind keine Seltenheit. Aber auch kleine, junge gibt es. Die meisten sind bewirtschaftet, das heißt sie werden, fast schon wie die Kopfweiden bei uns, beschnitten. An den Astenden hängen dann die Früchte. Jungen Bäumen werden bis in zirka zwei Metern Höhe die Rinde abgeschält, die für die traditionelle Medizin genutzt wird.

Segou.

Bei der Stadteinfahrt werden von der Polizei kritisch die Wagenpapiere von Sakos Taxi kontrolliert. Nach ein paar Erklärungen seitens Sako können wir in die Stadt hinein. Eine viertel Stunde halten wir bei Freunden von Sako, die an der Hauptstraße sitzen und Tee trinken, Brettspiele machen und sonst anscheinend nichts weiter zu tun haben. Erst auf der Rückfahrt wollen wir einen kleinen Rundgang durch Segou und an den Niger machen; jedoch Heute möglichst im Hellen noch in Welengena ankommen. Also weiter geht’s über die etwas schmale, anden Seitenrändern ausgefranste Straße. Kühe, Esel, Hunde, Eselkarren, Fußgänger, langsame Mopeds und Lkws muss man hier beachten, aber Sako fährt uns sicher durch die Landschaft. Es geht jetzt Richtung Kutiala, der größten Stadt bei Welengena. Dies ist eigentlich der Name für die Gegend hier, kein Ortsname. Welengena besteht aus mehreren Dörfern und vielen einzeln liegenden Höfen, Feldern, Mangobäumen, Baobabs, Buschland, umherziehenden Zeburinder Herden, Ziegen und Schafen. Sako hält mitten in der Landschaft am Straßenrand an, grummelt was vor sich hin, macht die Motorhaube auf

Warten auf Madu der im Dorf Wasser und Fahrradschlauch holt

um stirnrunzelnd den weißen Dampf zu betrachten, der vom Motor aufsteigt. Das fängt ja gut an denke ich mir und sehe wie das Kühlwasser aus einem völlig zerfressenen Schlauch spritzt. Schlauch mit Plastiktüte und Klebeband umwickelt, Wasser rein, zwei Kilometer gefahren, Motor kocht, im Dorf neues Wasser holen und Fahrradschlauch. Selbigen auch noch um den defekten Schlauch gewickelt, Wasser rein, entlüftet, drei Kilometer gefahren, Motor kocht. Kopfdichtung kaputt, bin ich mir mit Sako einig. Wieder Wasser rein,

entlüften, dann mit voll aufgedrehter Heizung und wenig Gas bei knapp hundert Grad die restlichen Kilometer nach Kutiala gerollt, bis auf den Hof eines Mechanikers. Sako verhandelt mit ihm, der gibt nach kurzer Überprüfung auch der Kopfdichtung die Schuld, dem Schlauch sowie so und macht sich mit seinen Helfern sofort dran den Schaden zu beheben. Uns hängt der Magen in den Knien und wir suchen ein winziges Restaurant an der belebten Straße auf. Sako bestellt Pommes mit Hühnchen, Madu Nudeln mit Huhn und ich Nudeln mit einer hellen scharfen Soße. Das vielleicht fünfzehn jährige Mädchen das uns bedient, schaut mich immer mit großen Augen an. Jeder bekommt noch einen großen Becher Wasser. Ich zahle für uns drei 1200 FCFA, 1,85 €, Wir beschließen für die noch fehlenden acht Kilometer nach Welengena das Angebot des Mechanikers anzunehmen mit seinem Auto weiter zu fahren, während das Taxi repariert wird. Also Gepäck umladen, für 3000 FCFA Essence getankt dann geht’s von der Hauptstraße rechts ab auf einer löchrigen, breiten Sandpiste Richtung Madu’s Heimatdorf. Die Sonne scheint bleich durch den Saharastaub; in anderthalb Stunden ist es dunkel. Die Spannung steigt; was mich wohl in Madus Dorf erwartet? Ich werde es in Kürze erfahren. Noch drei Kilometer Piste.

Hier war vor zwanzig Jahren noch dichter Wald erzählt Madu

Flache Lehmziegel Bauten tauchen aus dem Dunst auf. Eine kleine Moschee abseits. Rechts ein alter Baobab mit vielen großen Vogelnestern in der Krone. Gegenüber ein Boutiqui, Fahrradwerkstatt und Fleischgrill. Madu und Sako rufen Begrüßungsworte aus dem Fenster. So mogo bee dee – torosite. Wie geht’s? Alles gut! kommt als Antwort. Staubige, strahlende Kinder winken und auch die Alten. Wir halten am ersten Gehöft auf der rechten Seite, ein Rudel Kinder umschwärmt uns neugierig. Madu hat natürlich unser Kommen angekündigt und so wird die Schar der uns Begrüßenden immer größer, und ich blicke überhaupt nicht mehr durch wer wer ist, in dem Durcheinander. Nur Madu’s jüngerer Bruder, Darami heißt er, bleibt mir erstmal präsent. Er führt uns in seinen Hof, größere Kinder tragen unser Gepäck in das rechte der beiden Zimmer dieich hier ausmachen kann. Hier werde ich mit Madu schlafen, meine Matratze ausrollen. Madu auf der anderen, die mit einem Vorhang abgetrennt in der anderen Ecke liegt. Ein Wust von Kleidungsstücken hängt an einer Stange, darunter Töpfe und Schüsseln. Die Wände sind verputzt und Blau mit Mustern getüncht. Einen kahlen Nebenraum gibt es in dem Holzkohle in der einen und Zwiebeln in der anderen Ecke liegen.

Der Vorratsraum. Darami hat uns sein Zimmer für unseren Aufenthalt abgetreten. Mein Karton mit gekauftem Wasser wird herein gebracht. Vorsichtshalber habe ich mich mit sauberem Wasser zum Trinken versorgt, obwohl ich denke, dass ich mich in den letzten drei Monaten soweit akklimatisiert habe, dass mir ein bisschen schmutzigeres Wasser nichts mehr aus macht. Daramis Hof besteht aus dem Haus mit drei Räumen, dem Sitzplatz draußen mit einer dicken Maisstroh Schicht auf krummen Holzpfosten. Gerade so Stehhöhe. Eine Ziegelwand trennt den Wohnhof vom

Unser Schlafplatz am nächsten Morgen

Stallteil, wo mich ein Bulle und zwei Kühe aus ihren braunen Augen anschauen. Gut genährte Tiere mit sauberem Fell.

Daran anschließend das neu gebaute „Badezimmer“, die zweite Toilette im ganzen Dorf. Ein von einer Schulter hohen Lehmmauer umbauter Raum mit Zementboden. Im hinteren Teil ein Loch im Boden mit einer Grube darunter fürs Feste und einer Rinne mit Ausgang in der Umfriedungsmauer fürs Flüssige. Ein Eimer mit Wasser am Eingang zum Waschen und Nachspülen für die Pisse. Stinkt kaum und macht einen sauberen Eindruck.

Ausblick über die Mauer: Der große Baobab mit den Vogelnestern.

Sako verabschiedet sich, er bringt das geliehene Auto zurück Nach Kutiala und hofft, dass sein Taxi repariert ist. Ich gebe ihm schon einmal einen Teil der Fahrtkosten, damit er die Reparatur zahlen kann. Madu stellt mir seinen „grand frere“ vor, Omägä, der einen einzeln liegenden Hof mit viel Land einige Kilometer von hier bewirtschaftet.

Ein Kommen und Gehen von Kindern und Erwachsenen, Lachen und Scherzen um uns herum, ich fühle mich herzlich aufgenommen und einen Pulk von Kindern hinter uns her ziehend gehen Madu, Omägä und ich zu Madu’s Eltern, Onkel und Tante um sie zu begrüßen. Es ist inzwischen dunkel geworden. Ich habe meine Taschenlampe dabei und Madu hat eines der Kinder in den Dorfladen geschickt um noch eine zu kaufen.

Strom geschweige denn Straßenlaternen gibt es hier nicht. Frisch ist es, ein kühler Wind weht Staubfahnen hoch. Wir passieren einen Durchgang, einen niedrigen Raum und im Licht der Taschenlampen sehe ich an den Wänden Trommeln, Beutel und Gegenstände hängen, die ich nicht identifizieren kann im Dunkel. Dies ist das Fetisch Haus meines Vaters erklärt mir Madu. An der einen Wandseite hängen die Trommeln für die Totenfeiern, an der anderen die für Feste und ähnliche Gelegenheiten. Madus Vater führt die Rituale bei den Begräbnissen durch, begleitet die Toten mit Trommeln in die nächste Welt. Wir betreten den Innenhof des Gehöftes. Schwacher Lichtschein dringt aus dem Raum gegenüber in den mich Madu führt. Im Schein einer Petroleumlampe sitzen Wara, Madu’s Vater, Shotan, seine Mutter und Maramu die Frau seines Onkels um einen Charbonofen herum.

Ich werde mit warmem Händedruck begrüßt, mit direktem Blick in die Augen so mogo bee dee – torosite – amina – amina – amina. Weil ich natürlich nichts verstehe, sagt mir Madu vor, was ich beim Begrüßungsritual wann sagen muss. Eine Katze schleicht um uns herum, Kinder drängen sich an der Tür, kleine und größere Rotznasen schauen mich mit großen Augen an.

die drei Brüder – Omägä, Darami, Madu

Eine junge Frau bringt drei Schüsseln mit Essen herein und stellt sie auf den Boden. Das Abendessen. Madu fragt mich ob wir hier essen sollen oder beim petit frere, rethorische Frage, denke ich mir und antworte. „Beim petit frere“. Wir erheben uns, wünschen gute Nacht. Madu zieht mich zum nächsten Haus.

Hier begrüßt uns sein Onkel, petit pere Bougouza, der Dorfmarabu, mit weichem Händedruck und scheuem Blick der mich  nicht trifft. Eine Seltenheit hier, wo dir doch alle direkt in die Augen schauen, der Blickkontakt sehr wichtig ist für die Kommunikation. Wir verlassen den Hof und gehen durch das etwas unheimliche Fetischhaus durch zu Madu’s Bruder Darami, unserem Schlafplatz. Hier sitzen inzwischen Einige Männer und Kinder unter dem Schattendach mit der Strohdeckung beim Tee. Wieder mit großem Hallo werden wir begrüßt, mir der bequemste Polsterstuhl zum Sitzen angeboten. Alima, die erste Frau von Darami bringt das Abendessen, eine große Schüssel mit weißem Reis und eine kleinere mit Soße und kleinen Fleischstückchen. Madu schaut mich etwas entsetzt an – er hatte vergessen zu sagen dass ich kein Fleisch esse. Macht nichts, meine ich und lange wie die anderen Männer in die Reisschüssel, esse ihn halt pur. Doch nach zehn Minuten kommt Alima, mit Kind auf dem Rücken und einer kleinen Schüssel mit roter Soße in der Hand wieder. Lächelt mich an und stellt sie vor mich hin. I ne che, danke, sage ich und ziehe ein Reisbällchen mit der rechten Hand geformt durch die Soße. Der Abend wird lang. Nach dem Essen gibt es Tee. Überhaupt ist einer immer am Tee machen. Der jüngste Bruder Neryere ist es meist.

Hier bedient immer der Jüngere den Älteren. Er spricht ganz gut Französisch und mit ihm kann ich ganz gut reden. Er geht in Kutiala in die Schule Und arbeitet nebenbei auf dem Bau, erzählt er mir. Ein dauerndes Kommen und Gehen ist hier. Manchmal sitzen wir zu zehnt auf der Liege und den Gartenstühlen. Die langen Begrüßungen der Neuankömmlinge, neugierige Blicke zu mir. Einer aus dem Nachbardorf mit einer verletzten Hand, war ihm bei der Arbeit ein Stein darauf gefallen, reicht mir seinen Arm zur Begrüßung und erzählt auf Bambara wie es passiert ist. Nach kurzem Überlegen hole ich aus meinem Gepäck die grüne Dose mit dem Rest der Pferdesalbe, die mir meine Frau Karin vor der Abreise noch in die Hand drückte. Einen Teil habe ich selber verbraucht, einen anderen Sanata, Madu’s Frau, für den Rücken spendiert. Diese gebe ich dem Verletzten. Die Anwendungsweise erkläre ich französisch holprig dem auch gerade gekommenen Doktor aus der Gegend. Der gibt es dann in Bambara wieder. Die Freude ist groß. Ich reibe dem Verletzten die verstauchte Hand ein und bin damit gut eingeführt. Madu ist für einige Zeit zu seinen Eltern und Onkel verschwunden. Es ist ziemlich kühl geworden, ich schaue zum Himmel und sehe die Sterne, den Orion mit seinem Gürtel direkt über mir, der Saharastaub ist verschwunden. Morgen scheint bestimmt die Sonne wieder. Obwohl ich von den Unterhaltungen nichts verstehe, fühle ich mich sehr wohl unter den Leuten hier. Allmählich haben sich einige verabschiedet, Madu kommt wieder, wir rücken näher an den Holzkohle Ofen und trinken einen der letzten Tees vorm Schlafengehen.

Der nächste Morgen weckt mich mit strahlendem Sonnenschein. Madu ist auch schon wach, im Freiluft BadeZimmer, mit Blick auf den imposanten Baobab, steht ein Eimer mit warmem Wasser, woraus ich mir eine Hand voll Wasser ins Gesicht schmeiße und die Zähne putze. Madus jüngerer Bruder Darami bereitet das Futter für die drei Rinder. Madu und ich machen einen Rundgang durchs Dorf. Ich bin ganz hingerissen von den Lehmziegel Bauten

und den runden Stroh gedeckten Vorratshäusern.

Allerdings sind schon viele der LehmBauten verfallen, da die Bewohner das Dorf verlassen um Arbeit in den Städten zu finden.

Die Chance auf Arbeit hier ist gering, und ein Luxusleben, auch in bescheidenem Maße ist das hier wirklich nicht. Wenig Wasser, kein Strom, Landwirtschaft ist nur Richtung Regenzeit möglich, ohne ohne Bewässerung. So ist es sehr schwierig im Dorf Geld zu verdienen und ohne Geld kann man die Grundlagen nicht verbessern. Immerhin wurde am Rande des Dorfes eine neue Schule gebaut, sogar mit Toiletten, die von einer nicht staatlichen deutschen Hilfsorganisation finanziert werden sollten. Aber nach diversen Querelen mit den malischen Vertretern, die die Kohle in ihr eigenes Heimatdorf und eigenen Geldbeutel umgeleitet haben, wurde es doch selbst geschafft auch noch das Dach zu organisieren.

Inzwischen sind wir am Dorfplatz angekommen, wo am Grillplatz eine Frau sitzt und kleine Pfannkuchen aus Hirsemehl auf einem Holzkohleofen bäckt. Für 200 FCFA zirka 30 € cent bekommen wir eine ganze Schüssel voll und gehen wieder zurück zu Darami, der inzwischen die Kühe hinaus gelassen hat zum Blätter und Buschwerk abweiden. Gras gibt es jetzt nicht. Alima hat eine große Schüssel Moni gekocht, eine weiße dickflüssige Suppe mit weißen Klümpchen. Hält nicht lange vor, ziemlich geschmacklos, etwas säuerlich süßlich, das übliche Frühstück hier. Auch aus Hirse. Wir essen es alle aus einer Schüssel mit Schöpfkellen ähnlichen Löffeln aus Holz oder buntem Plastik. Nicht gerade der Hit, aber mit den Pfannkuchen ganz ok. Die Männer essen zuerst, dann die Kinder und Frauen was übrig bleibt. So ist das hier. Also als Mann nicht alles aufessen!

Neryere macht schon wieder Tee, die Kinder wuseln um uns herum, ich mache Fotos und fasziniert schauen sich die Kleinen, und nicht nur die, das Ergebnis auf dem Display an.

Jetzt gehen wir zusammen mit Madu’s älterem Bruder Omägä zu ihren Eltern. Ich werde wieder herzlich begrüßt. Wara, der Vater ist ein ganz lieber Fünfundachtzig jähriger Mann mit einer ungemein freundlichen Ausstrahlung, ungewöhnlich alt für Mali, wo ein Durchschnittsalter von einundfünfzig Jahren herrscht.Er macht die Begräbniszeremonien, spielt die Totentrommeln, bei Festen spielt er Ballaphon und singt. Ist auch für die traditionelle Medizin zuständig. Shotan die Mutter begrüßt mich und fragt, nach der langen Begrüßungszeremonie, natürlich über Madu, besorgt, ob ich auch genug zu essen hätte, denn ohne Fleisch sei es doch schwierig hier. Fleisch macht hier nicht die Menge, sondern den Geschmack in den Soßen. Gemüse gibt es nur sehr wenig in der Trockenzeit, und so ist das Angebot für Vegetarier noch etwas dürftiger als für Allesesser. Aber ich sage ihr, dass alles wunderbar sei, ich satt sei und für die liebe Aufnahme im Dorf danke.

Wara und Shotan – Madu mit Tante Maramu

Madu und ich haben ein kleines Programm für Heute. Mittagessen bei Omägä, er bewirtschaftet einen Hof ein paar Kilometer weiter, vorher noch die kleine Schwester besuchen.. nachmittags größerer Rundgang durch das Dorf und später dann ein Besuch bei Onkel Bougouza dem Dorfmarabu und seiner Frau Maramu.

Bougouza will die Karten für mich legen, wie wir sagen würden, er wird es auf seine Weise machen. Ich bin gespannt. Habe gehört, dass Leute sogar aus dem fernen Bamako bis hier her kommen, um sich weissagen zu lassen. Aber jetzt setzen wir uns erstmal auf das von Omägä geliehene Moped und knattern nach anfänglichen Startschwierigkeiten zur „Tankstelle“, dem Boutiqui, dem Dorfladen.

Draußen steht ein Regal mitalten ein Liter Glasflaschen, in eine wird etwas Zweitaktöl nach Gefühl gegossen, dann mit Benzin aufgefüllt und ab in den Tank. Vier Mal das Ganze für je siebenhundert FCFA, macht zirka vier Euro fünfzig, ganz schön teuer für die Verhältnisse hier. Ich übernehme die Bezahlung und dann geht es los. Ein Gewirr von Wegenund Fahrspuren, über ausgetrocknete Felder, in Abständen von Nußbäumen und Mangos bewachsen, an dichtem Gebüsch vorbei, Palmen, ab und zu ein dicker Baobab, Gehöfte mit Frauen und Kindern denen Madu Begrüßungen zuruft. Wir sind am Hof seiner kleinen Schwester angekommen, er hat ein paar Geschenke für sie dabei, aber die Frau im Hof, mit dem kleinen Mädchen das mich mit großen Augen anstarrt, bedeutet ihm, dass sie nicht da ist. Madu lässt die Sachen da und wir fahren weiter durch den Busch zu Madu’s Bruder.

Nach zwei, drei Kilometern kommen wir zu Omägäs Hof und werden strahlend empfangen.

Es ist noch zu früh zum Essen und so sitzen wir, die Männer unter dem Vordach und trinken…was wohl? Tee. Omägäs Frau stampft Mais für To im großen Mörser und seine kleine Tochter linst scheu hinter dem Türpfosten hervor. Omägä wollte eigentlich in der Armee bleiben, war schon Offiziersanwärter, ein „sicherer“Job, aber der Vater hat, wie meist hier im Dorf, durchgesetzt, dass er die Landwirtschaft übernimmt. Aber wie soll man hier Landwirtschaft machen, wenn man nur ein paar Monate im Jahr hat. Der Brunnen ist jetzt schon fast trocken und bis zur Regenzeit sind es noch Monate. Über dem eigentlichen Grundwasser liegt eine harte Steinplatte, wie dick weiß man nicht genau, meint Omägä. Wenn man die durchbohren könnte, gäbe es genug Wasser. Aber das kostet zu viel. Es ist wie überall – ohne Geld keine Investitionen – ohne Investitionen kein Verdienst. Madu meinte, wenn ich wollte könnte ich mich auch alleine etwas umsehen, und nachdem mir Omägä versicherte es gäbe nur kleine, schwarze, giftige Schlangen, die ziemlich schnell seien, aber mit meinen dicken Schuhen das kein Problem sei, mache ich mich beruhigt auf zu einem Spaziergang. Eine gute Stunde treibe ich mich jetzt in der Landschaft herum, schaue mir fremde Pflanzen und Blüten an, sitze eine Weile an einen Baobab gelehnt; die Großen, Alten, meist mehr Stamm als Ast, knorrige Wesen.

Lasse die Landschaft auf mich wirken und stelle fest, dass ich ja doch noch immer in einer Kultur Landschaft sitze und nicht im Urwald. Bis auf ein paar laute, bunte Vögel ist die Fauna nicht besonders rege. Es zwicken keine Ameisen oder Termiten und kleine schwarze Schlangen habe ich auch nicht gesehen. Langsam gehe ich wieder zurück an dem Brunnen vorbei, dessen Rand ein alter Autoreifen befestigt.

In ungefähr sechs Metern Tiefe spiegelt sich die Wasserfläche. Über die Felder komme ich wieder zu dem einstöckigen Lehmziegel-Bau in L Form. Drei runde Vorratshäuser mit Strohdach und Esel dazwischen bilden dann das U. Im Hof liegt ein großer Stapel frisch gemachter Lehmziegel um zu einem weiteren Gebäude verbaut zu werden. Dann ist der Vierseithof fertig. Omägä und Madu sitzen noch unter dem Schattendach, aus dem kleinen demolierten Radiorekorder schallt Ballaphon und malische Gesänge. Omägäs Frau bringt eine Schüssel Mais To mit den üblichen zwei Soßen, die grüne aus Acekeschoten und Baobabfrucht, die Rote aus Tomatenmark, Zwiebeln und sonstigen Gewürzen. Die Grüne kostet schon Überwindung und geschmacklich eher nichts sagend. Ich halte mich an die rote Soße. Zum Trinken Wasser aus dem Becher.

Ich hatte mir ja eine Kiste Mineralwasser gekauft, aber ich trinke auch Brunnenwasser, wenn es nicht gerade rot oder sonstig gefärbt ist. Gegen Bakterien oder ähnliches bin ich sehr resistent, wie mir die letzten drei Monate in Mali bestätigen. In Bamako schmeckt das Wasser ziemlich nach Chlor, weshalb ich Flaschenwasser vorziehe. 12 mal 1,5 l kosten 5€, auch nicht billig. Aus einem Plastikeimer mit Deckel bietet mir Omägä Milch von den eigenen Kühen an; sehr gut, wie sich’s gehört. Danach noch ein Glas Wein aus der Gegend. Da muß man erst noch einen zweiten Schluck nehmen, um ein Urteil fällen zu können. Auch nicht schlecht, süß, etwas herb und sehr fruchtig, wenig Alkohol, sechs bis sieben Prozent vielleicht. Kann man trinken. Beim abschließenden Tee unterhalten wir uns über die Wasser und Geldprobleme, das Hauptthema. Ich erzähle dass es bei uns in Europa auch nicht so einfach ist und es arme Leute gibt. Aber wenigstens genug Wasser gibt es noch. Wir jammern auf anderem Niveau.

Wir verabschieden und schwingen uns auf’s Moped, fahren wieder Richtung Dorf. Omägä braucht nachher das Moped um nach Kutiala zu fahren. Er kommt mit dem Rad nach. Wir halten zwischendurch noch am Baumwollsammelplatz wo große rechteckige Baumwollhaufen liegen.

Mehrere Arbeiter sind dabei auf blaue Plastikplanen die Baumwolle zu häufen und dann die zugebundene Plane zu der Hütte, vor der eine Waage, steht zu schleppen.

Auch hier werden wir mit großem Hallo begrüßt. Die Geschäfte gehen schlecht, der Baumwollpreis ist unten, von den subventionierenden Amerikanern versaut. Trotzdem Lachen und Fröhlichkeit. Wieder auf’s Moped und während der kurzen Fahrt zum Dorf erklärt mir Madu, dass vor zwanzig Jahren hier überall noch dichter Wald war. Alles wurde zu Bauholz und Holzkohle verarbeitet und man sieht auch immer wieder Frauen mit Holzbündeln auf dem Kopf aus dem Busch kommen, mit denen sie die Kohlemeiler füttern. Womit soll man sonst kochen. Seit Jahrtausenden geht das mit Holzkohle. Es gibt nichts anderes. Wir kommen noch an der kleinen Moschee vorbei, die vor ein paar Jahren gebaut wurde, nachdem der letzte Dorfvorsteher, der den Bau immer verhinderte, starb.

Aber Moslems sind hier immer noch in der Minderzahl. Die Moschee durfte auch nur außerhalb des Dorfes gebaut werden. Wir kommen an einem anderen Platz, dem Festplatz, vorbei. In der Mitte steht ein kleines Fetischhäuschen.

Hier finden Feste und Zeremonien statt. Nachts sei es hier gefährlich meint Madu, der ja nicht an Geister oder ähnliches glaubt. Als Kind wurde er jedoch von seinem Onkel dem Marabu,den wir gleich besuchen werden, initiiert, er sollte mal das Erbe seines Onkels übernehmen, die Tradition fortführen. Aber er ist lieber Musiker und hat sich durchgesetzt.

Drei Stühle stehen links an der Wand des Fetischraumes in den uns Bougouza mit dem weichen Hände Druck und dem scheuen Blick führt. Niedrig, nur spärlich erhellt durch die Türöffnung. Wir setzen uns, Bougouza mit dem Rücken zu uns, den Blick ins Dunkel des kleinen Raumes gerichtet. Überall hängen Beutel, Bündel mit Kräutern und allerlei magische Gegenstände. Bougouza sitzt auf dem Boden, rechts neben sich eine zirka dreißig Zentimeter breite und einen Meter lange Bahn mit glatt gestrichenem Sand. Er drückt mir eine Hand voll Sand in die meine, ohne sich um zudrehen, irgend etwas murmelnd. Madu bedeutet mir meine Fragen laut auf Deutsch in den Sand in meiner Hand zu sagen und dann den Sand seinem Onkel zurück zu geben. Dann lege ich noch fünfhundert FCFA, ungefähr achtzig Cent, auf einen Stein, wo noch andere Münzen liegen. Bougouza verstreut den Sand aus meiner Hand auf seiner Sandbahn, streicht sie wieder glatt und beginnt vor sich hin murmelnd mit der Rechten Zeichen in den Sand zu setzen. Wie ich sehe, die gleichen, die ich schon auf einem Zettel, der an dem Türpfosten hängt, bemerkt habe.Sie sehen aus wie Tierspuren im Sand. Nach einer Weile fängt er an zu sprechen. Madu übersetzt. Ich bin erstaunt. Alles was er sagt bezieht sich genau auf das, was ich fragte. Genauer lasse ich mich an dieser Stelle nicht über den Inhalt aus. Privatsache. Aber Bougouza ist schon überzeugend. Die Sitzung ist beendet. Wir verabschieden uns. Draußen auf der Bank warten inzwischen zwei gut gekleidete junge Männer mit Handys darauf, dass sie dran kommen. Richtig viel los ist hier im Hof.

Blick von Daramis Hof

Zwei kleine Mädchen stampfen im großen Mörser Mais. Eine Frau sortiert die auf einem großen Lehmofen getrockneten Nüsse, die zu „beurre carite“ verarbeitet werden. Hunde, Katzen, Hühner, Kinder. Zwei bunt gekleidete, stolze, jun ge Frauen wollen auch zum Marabu. Madu’s Vater unterm Schattendach lädt mich zu einem Becher Hirsebier ein. Schmeckt ein bisschen wie Apfelmost und sieht auch so trübe aus. Wir gehen wieder durch das Fetischhaus. Einer der modernen Jünglinge hat doch tatsächlich sein schniekes Moped direkt vor den Ausgang geparkt. Madu stellt es Kopf schüttelnd weg und wir gehen wieder zu Daramani. Dort lassen wir uns im Hof unter dem Dach nieder, es wird bald dunkel, wir genießen den Tee den Neryere macht und das Pate, leckere Krapfen aus Hirsemehl mit Chili drin, von denen Alima eine große Schüssel voll gemacht hat. Der Abend verläuft ähnlich wie der letzte. Kommen und Gehen. Kinder wollen fotografiert werden, ein Tee nach dem anderen. Madu geht später nochmal zu Vater und Onkel. Ein guter Tag gewesen mit vielen Eindrücken und einem Dorfgemeinschaftsgefühl wie ich es sonst noch nicht erlebt habe. Ich denke bei mir; ein halbes Jahr würde ich es schon aushalten, auf Trapper Niveau, so fühle ich mich hier ein bisschen. Befriedigt von dem Tag strecke ich mich gegen vierundzwanzig Uhr auf meiner Matratze aus.

Termitenbau

Kurz nach Sonnenaufgang sind wir wieder wach. Es ist kühl, aber die Sonne scheint. Madu fragt ob ich mich waschen wolle, ich nicke. Nach kurzer Zeit kommt Daramis zweite Frau Säba, hochschwanger, mit einem großen Eimer warmen Wassers an, den ich ihr gleich abnehme und unter ihrem erstaunten Blick selber zum Freiluftbad schleppe. Da hätte ich auch auf’s Waschen verzichtet, wenn ich das gewusst hätte. Tage später sollte ich erfahren, dass sie ihr Kind verloren hat. Afrika, viel Armut unter wenigen Reichen, die nichts abgeben, ärztliche Versorgung auf dem Land gleich null und wenn dann kostet sie. Schwer zu verändernde Traditionen, die doch auch vieles zusammenhalten. Ich wasche mich mit dem warmen Wasser, den Blick auf den großen, von Krähen artigen Vögeln mit langen Schwänzen umflatterten Baobab gerichtet. Die zwei Kühe und der Bulle schauen mich neugierig an als ich das Bad wieder verlasse und mich zu Madu unter das Dach setze. Die noch niedrig stehende Sonne vertreibt die morgendliche Kühle. Madu drückt einem kleinen Jungen zweihundert FCFA in die Hand zum Hirseküchlein kaufen. Alima bringt das obligatorische Moni. Darami gesellt sich zu uns mit der kleinen Tochter auf dem Schoß, auch Omägä taucht auf. Er hat aus dem Nachbardorf ein vier Liter Kanister mit Hirsebier für uns zum mitnehmen geholt. Madus Vater hat sich auf den Weg gemacht, Rinde und verschiedene Blätter zu sammeln, als Arznei für Madu’s ewig kranke Frau, die glaube ich einfach keine Synthese findet zwischen der Tradition und dem „modernen Leben“ in Bamako. Gegen zehn Uhr taucht Sako auf mit dem reparierten Taxi. Dreißig Euro hat er für geplatzten Schlauch, neue Kopfdichtung und Einbau gezahlt. Guter Preis. Ich mache mich jetzt, einen Schwarm Kinder hinter mich herziehend, auf zu einer Fotorunde durch das Dorf.

Wasserstelle

Eines der Kinder ein etwa zehn jähriger Junge kann etwas Französisch, er saß schon gestern Abend länger bei mir, immer seine kleine Schwester auf dem Rücken oder Schoß. Mit ihm kann ich mich gut verständigen. Viele Dorf Bewohner winken mir zu, grüßen mich. Hast du das Vertrauen der Kinder, ist das der Erwachsenen auch da.

Jetzt schauen wir noch zu der Mühle, wo ein lauter Dieselmotor die Mahlsteine antreibt und Nüsse für „beurre carite“ zu einer dicken dunkel braunen Masse mahlt.

Diese „beurre carite“ wird sowohl als Fett zum Kochen, als auch als Creme zum einreiben der Haut benutzt. Riecht etwas streng für unsere Nasen. Aber im Essen fällt es kaum auf. Als wir wieder bei Darami eintreffen, erfahre ich, dass Madu’s Vater wieder zurück ist und wir gehen zusammen mit Sako und Omägä wider durch das Fetischhaus hindurch zu Madu’s Eltern. Wara sitzt vorm Haus, rötliche Rinde in kleine Stücke hackend und Blätter in Bündel bindend.

Als nach einer Weile alles in Plastiktüten verpackt ist, naht das Abschied nehmen. Ich würde gerne das nächste Mal, wenn ich etwas Bambara spreche, mit dir Rinde und Blätter sammeln gehen, sage ich zu Wara. Die erfreute Antwort war.“Sehr gerne, das nächste Mal werde ich für dich singen und Ballaphon spielen.

Der Abschied, wie die Begrüßung, ein gegenseitiges Gutes wünschen, für die Familie, das Dorf; ich danke für die gute Aufname – amina – amina. Ich gebe Wara als kleines Dankeschön 5000 FCFA. Auch Bougouza kommt und verabschiedet mich mit seinem weichen Händedruck.

Madu’s Mutter und die Tante überschütten mich mit Segenswünschen und ich antworte wie von Madu beigebracht – amina – amina. Wir packen die Plastiktüten mit den Arzneien und mit einem letzten Winken gehen wir durch das Fetischhaus zu Darami hinüber wo das Taxi steht. Wir laden unsere Sachen ein, wieder umschwärmt von Kindern und Erwachsenen, noch ein paar Fotos aus dem Autofenster, der kleine Junge mit seiner Schwester auf dem Rücken fragt mich traurig, warum ich nicht da bleibe. Das Dorf hat seine Eindrücke bei mir hinterlassen.

Auf dem Weg nach Kutiala treffen wir noch den Großen, Lustigen der sich überschwenglich für die gute Salbe bedankt. Akafsa – akafsa., besser – besser; ein paar Worte Bambara sind inzwischen auch bei mir hängengeblieben. Schwierig wenn man gleich zwei neue Sprachen lernen soll. Nach zwei ein halb Stunden erreichen wir Segou, wo wir noch einen Blick auf den breiten Niger und die Bühnen für das Niger Musik Festival werfen das hier in den nächsten Tagen stattfindet.

Auf der weiteren Heimfahrt kaufen wir noch zwei große Säcke Holzkohle. Einen für Sako und einen für uns. Sie kosten hier nurhalb so viel wie in Bamako. Chistof kocht in Bamako mit Gas, aber Sanata braucht die traditionelle Kochweise mit Charbon.

Jetzt sind wir den Berg zu Christof’s Haus hinaufgekrochen in der Dunkelheit und werden mit lautem Gebell von Leo und großem Hallo von Sanata, Christof, den Nachbarn und den Kindern begrüßt.

Eberhard Jost

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